Yogalehrerin zu sein, bedeutet für mich weit mehr als das Erlangen von Lizenzen und das Absolvieren von Ausbildungen. Es ist ein fortwährender, lebendiger Prozess des Lernens und Wachsens – sowohl auf als auch neben der Matte. Als Yogalehrerin bedeutet es für mich, stets auch Schülerin zu bleiben und mich offen und neugierig weiterzuentwickeln. Meine eigene Praxis ist dabei mein wichtigster Lehrmeister. Durch das tägliche Üben, das Erspüren meines Körpers und die Auseinandersetzung mit meiner inneren Welt gewinne ich wertvolle Erkenntnisse, die ich in meinen Unterricht einfließen lasse. Ebenso bereichern mich Bücher, Workshops und der Austausch mit anderen Lehrenden. Ein oft unterschätzter, aber enorm wichtiger Lehrer sind meine eigenen Schüler:innen. Jeder Unterricht, jede Frage und jede individuelle Erfahrung, die in der Gruppe geteilt wird, eröffnet mir neue Perspektiven. Indem ich achtsam zuhöre und mich auf die Bedürfnisse der Praktizierenden einlasse, vertieft sich nicht nur mein Wissen, sondern auch meine Fähigkeit, authentisch und mitfühlend zu lehren. Weiterbildung im Yoga bedeutet für mich, mich immer wieder neu auszurichten, neugierig zu bleiben und mein Verständnis stetig zu erweitern. Es ist ein Weg, der nie endet – und genau darin liegt für mich die Schönheit und Tiefe dieser uralten Praxis.
Ob durch Retreats, Fortbildungen oder intensive Selbstreflexion: Ich möchte Yoga nicht nur lehren, sondern leben – als Schülerin und Lehrerin zugleich. Denn wahres Wissen entsteht durch Erfahrung, und die beste Inspiration für meinen Unterricht ist meine eigene kontinuierliche Entwicklung.